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Leben und Tod liegen oft nahe beieinander

 

L1: Leben und Tod liegen oft nahe beieinander,
nur eine sehr begrenzte Spanne Zeit
steht uns Menschen auf dieser Erde zur Verfügung.
Wer einmal da war, gehört für immer dazu,
gehört zur Geschichte dieser Welt,
gehört zum Lebensgang der Menschheit
und gehört innerlich zu den Menschen,
mit denen er vertraut war


L2: Wir sind der Vergänglichkeit unterworfen.
Aber wir sind auch beseelte Wesen,
die spüren, dass das, was an innerer Bedeutung
füreinander gewachsen ist,
an innerer Verbundenheit des Mitgefühls,
der Wertschätzung und des Vertrauens,
dass all dies nicht mit dem Zerfall der äußeren Gestalt verschwindet.


L1: Wir sind Wesen des Vorübergangs
und wir sind gleichzeitig Wesen jenseits der Vergänglichkeit,
wir gehören schon jetzt auch einer anderen,
einer bleibenden Wirklichkeit an.
Wir sind Wesen mit dem Atem Gottes in uns,
Wesen seines Geistes, Wesen mit einer seelischen, inneren Welt.

L2: Und so wissen wir uns über den Tod hinaus
weiterhin verbunden mit denen, die uns vertraut waren,
aber schon vor uns die Schwelle des Todes überschritten haben.
Wir gedenken in Ehrerbietung und Dankbarkeit
des Lebens unserer/unseres verstorbenen Frau/Herrn N.N.
und lassen sie/ihn teilhaben an dem,
was für uns weiterhin wertvoll, wichtig und schön ist.

Aus Buch: „Trauergebete, Traueransprachen“ von Manfred Hanglberger
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